Nur Wuckel zur Liebe beschreibe ich hier Vfl Ummeln und nicht den VfL Theesen
Der Verein
„Die Blauen“ und „Die Roten“
Die Anfänge des Vereinssports in Ummeln. Im Jahre 1900 wurde in Ummeln mit der Gründung des Turn Verein Ummeln die Basis für turnerische und sportliche Bewegung im Verein gelegt. Erste Quellen weisen nach, daß die Ummelner Turner ihre Turngeräte Reck und Barren für 60 Goldmark kauften.
1903 nannte sich der Verein „Turnverein Deutsche Eiche Ummeln“ Der Vorstand setzte sich zusammen aus: Vorsitzender: August Grewer; 1. Turnwart: Adolf Schröder; 2. Turnwart: Heinrich Hellweg; Schriftwart: Heinrich Gräve; Kassenwart: Hermann Weimann Gerätewart: Heinrich Hagemeier Geturnt wurde im Saal und im Garten der Gaststätte "Grewer" an Reck, Barren und Pferd. Außerdem befand sich eine Turnwiese in der Speckselheide. Für Turnspiele, vor allem Schlagball, existierte ein Feld in der Nähe der Ravensberger Bleiche, des heutigen Gewerbegebietes. Zudem spielten sie auf einem Sportplatz an der Steinhagener Straße, wo sich heute die Schrebergärten befinden. Die Blauen', so verstanden sich die bürgerlichen Mitglieder des Turnverein Deutsche Eiche Ummeln«, zählten 1910 56 Mitglieder.
Neben dem Turnverein „Deutsche Eiche Ummeln“ wurde im Jahre 1908 Die Roten« der Arbeiter Turn und Sportverein Ummeln« gegründet. Auch "Die Roten" betrieben Gymnastik und turnten an Geräten in einer selbsterstellten Halle in der Nähe der Gastwirtschaft Am Heidekamp". Beide Vereine gehörten, wie zu der Zeit selbstverständlich, unterschiedlichen Dachorganisationen an. Der Arbeiter Turnverein dem Arbeiter Turn und Sportbund (ATSB) und der "Turnverein Deutsche Eiche Ummeln" der (DT) Deutsche Turnerschaft«. Gemeinsam in einem Verein zu turnen und zu spielen war unmöglich. Den Vereinen der"Deutschen Turnerschaft" wurde laut Satzung verboten, sozialdemokratische Arbeiter aufzunehmen und angewiesen, die "vaterlandslosen Gesellen" aus dem Turnverein auszuschließen. Zudem unterschied die kaisertreue "Deutsche Turnerschaft" aus nationalen Motiven reinlich zwischen Turnen und Sport. Der Fußballsport galt als"undeutsches Spiel und wurde als"Fußlümmelei" beschimpft. Auf der anderen Seite hatten die Arbeitersportler kein Interesse mehr am kaiserlichen "Drillturnen".
Ein Jahr nach dem 1. Weltkrieg, 1919, entstand im Arbeiter Verein Ummeln eine Spielabteilung für Fußball. Die Initiatoren und Spieler waren Fritz Menke, Karl Arning, Heinrich Schäffer sowie Alfred Ringfeil und Emil Kuhlmann. Gespielt wurde anfangs auf einer Wiese am Wächters Teich. 1926 besaß der Verein 2 Senioren und 2 Jugendmannschaften. Der Sportplatz befand sich hinter dem "Hotel Zur Mühle" an der B 61 auf dem Gelände von Isringhausen. Umkleidemöglichkeiten bestanden in einem Garten am Stallbusch.
Nach der Machtübernahme der Hitlerfaschisten 1933 wurde der "Arbeiter Turn- und Sportverein Ummeln" verboten. Der "Turnverein Deutsche Eiche Ummeln" durfte seinen Namen beibehalten, wurde aber "gleichgeschaltet". Die bürgerlichen Vereine verloren ihre Eigenständigkeit. Sie erhielten eine Einheitssatzung, in der sie sich verpflichten mußten, der faschistischen Dachorganisation Nationalsozlallstischer Reichsbund für Leibeserziehung' (NSRL) beizutreten. 1945 wurde der Verein von den Alliierten Besatzungsmächten aufgelöst.
Die Vereinsgeschichte
1945
Gründung des Vereins
1948
Aufstieg in die 1. Kreisklasse
1968
Aufstieg in die Bezirksliga
1967/68
Der größte Triumpf in der Vereinsgeschichte Kreismeister
1969
Aufstieg in die Landesliga mit Torschützenkönig “Keite” Werner Johnscher
1982
2. Runde im DFB Pokal auf Landesebene
1987
3. wider Aufstieg in die Bezirksliga vierzehnmal in Folge ungeschlagen
1995
Entscheidungsspiel gegen unseren Nachbar TuS Quelle um den Aufstieg in die Bezirksliga. Das Spiel endete 7:5 nach Elfmeter Schießen .(3:3 nach 90 Minuten, nach 120 Minuten 3:3)
1995
Wurde die Mädchen-Mannschaft gegründet
2000
Nun hat der VfL auch eine Damenmannschaft