Bielefeld (pep/rk). Drei Tage nach der desolaten Vorstellung beim 0:1 im Heimspiel gegen den Karlsruher SC hat Arminia Bielefeld die Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt gezogen. Cheftrainer Thomas Gerstner wurde von seinem Posten beurlaubt, für das heutige Zweitligaspiel bei Alemannia Aachen (18 Uhr) springt Sport-Geschäftsführer Detlev Dammeier als Interimscoach ein.
Gerstner war im Sommer als Nachfolger von Michael Frontzeck und Interimstrainer Jörg Berger angetreten, die Mannschaft nach dem Abstieg "als Tabellenerster" zum sofortigen Wiederaufstieg zu führen. Nach einer längeren Erfolgsserie in der Hinrunde nahm der DSC Arminia für einige Zeit tatsächlich diese Position ein, rutschte mit mehreren schlechten Spielen hintereinander aber mittlerweile auf den fünften Tabellenplatz ab. "Wir sind in eine Sackgasse geraten", stellte deshalb der Aufsichtsratsvorsitzende Norbert Leopoldseder nach der Heimpleite gegen den KSC fest. Gesucht wird nun nach dem Mann, der die Arminia aus der Sackgasse in die richtige Richtung, also zumindest auf Relegationsplatz drei, führen soll.
Umfrage Welcher Trainer kann Arminia noch zum Aufstieg führen?
Hans Meyer Klaus Augenthaler Frank Pagelsdorf Dieter Eilts Jörn Andersen Peter Neururer Benno Möhlmann Thomas von Heesen Jörg Böhme Detlev Dammeier Uwe Rapolder
In Fankreisen klar favorisiert ist Uwe Rapolder, der 2004 aus einer ähnlichen Situation mit Arminia noch den Sprung in die erste Liga schaffte. Gut 45 Prozent der über 3.100 Teilnehmer einer Online-Umfrage dieser Zeitung trauen Rapolder zu, auch ein zweites Mal den Umschwung zu schaffen. In Vorstands- und Aufsichtsratskreisen bestehen jedoch wegen des eher unrühmlichen Abgangs Rapolders aus Bielefeld zum 1. FC Köln Bedenken, den arbeitslosen Trainer zurückzuholen. Stattdessen wird über einen "ähnlichen Typus" (Michael Oenning, Lucien Favre) nachgedacht.
Mehr zum Thema in nw-news.de Dammeier ersetzt in Aachen den entlassenen Trainer Gerstner (12.03.2010)
Drucken Versenden Bookmark webnews Yigg folkd Mister Wong Linkarena Del.icio.us Google digg.com Facebook MySpace Lesezeichen
Schrift
KommentareCh. Sackewitz schrieb am 12.03.2010 09:15 UhrUwe Wacholder? Das hört sich eher nicht nach Neuanfang an!
no Meckern schrieb am 12.03.2010 09:06 Uhrwer kann sich noch an den Abgang von ihm erinnern ?????----------------------------------------------- würdet ihr auch A.W. Zurückholen ??????
doc ralle schrieb am 12.03.2010 09:04 UhrBitte verschont uns mit diesem Trainer. Einen arroganteren Trainer haben wir in Bielefeld noch nie gehabt. Müssen denn erst alle wieder daran erinnert werden. "Meine Tochter möchte ja schließlich auch mal wieder ins Kino" sagte er und ging und ging unter in Köln und Koblenz. Wollt Ihr den wirklich???
Der Doc wieder...
____________________________________________________ 24 hours is not enough!
Danke an mich, das ich kein Bayern-Fan geworden bin!
Wenn die Klügern immer nachgeben, wird immer das gemacht, was die Dummen wollen!
im wb ist heute auch der rote baron abgebildet ! er würde die jungs wahrscheinlich erstmal in den prall gefüllten obersee schicken ! allen aaaachen-fahrern, ca.1000, eine gute und erfolgreiche fahrt !!
Durban. Ernst Middendorp, 51, arbeitet derzeit beim südafrikanischen Erstligisten Maritzburg United in der Nähe von Durban. Im Interview mit Maik Rosner verrät der ehemalige Bundesliga-Coach, warum er sich auch ein viertes Engagement bei Arminia Bielefeld vorstellen könnte.
Verfolgen Sie die Geschehnisse bei Arminia? ERNST MIDDENDORP: Weil man mir das nachsagt, will ich mich auch gar nicht dagegen wehren. Ein Beispiel: Ich habe mich gefreut, dass sie nach dem Auswärtssieg beim FC St. Pauli wieder eine Position bekommen haben, aus der noch alles möglich ist. Mir liegt Arminia am Herzen.
Zum Ende Ihrer dritten Amtszeit hat man Sie mehr vom Hof gejagt denn beurlaubt. Wäre es für Sie denkbar, ein viertes Mal bei Arminia anzuheuern? MIDDENDORP: Absolut. Das ist für mich sehr, sehr klar. Ich habe es ja damals schon gesagt. Aber sicherlich werde ich nicht vor dem Stadtschild stehen und sagen: bitte, bitte. Dazu müssten beide Seiten sagen: Kurzzeitig, wenn es notwendig ist.
Das ist ungewöhnlich. Hat die letzte Trennung bei Ihnen keine Spuren hinterlassen?" MIDDENDORP: Ich habe den Kaiserstatus, den man mir zwischendurch gegeben hat, nicht überbewertet. Und genauso wenig habe ich die Umstände der Trennung überbewertet. Ich weiß, dass die Maßnahmen, die ich damals betrieben habe, hoch riskant waren. Aber es war die einzige Chance, mit Leuten wie Kapitän Mathias Hain auf Konfrontation zu gehen, um Arminia in der Bundesliga zu halten. Mathias Hain gratuliert mir aber immer noch jedes Jahr zum Geburtstag, egal wo ich bin. Er ist Profi genug.
Er zuckt schon...Oenning oder Wacholder ist mein Tip...Augsburg & Dusseldorf auch am schwächeln...
____________________________________________________ 24 hours is not enough!
Danke an mich, das ich kein Bayern-Fan geworden bin!
Wenn die Klügern immer nachgeben, wird immer das gemacht, was die Dummen wollen!
------------------------------------------- "Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst." In Memory of George Best
korrektur...hat sich um 1 jahr automatisch verlängert!
------------------------------------------- "Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst." In Memory of George Best